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Kreativer Impuls 10. Juni 2015

Ich bin ganz frisch aus dem Urlaub zurück, den ich mit meinen Freunden verbracht habe. Ich fühle mich prall beschenkt und zutiefst dankbar, da ich die Freundschaft wunder-voller Menschen genießen darf. Meine Beziehungen schenken mir u.a. Sicherheit.

 

Was gibt Dir Sicherheit?

Dein Zuhause? Deine Fähigkeiten? Geld?

 

Doch was nützt uns das liebe Geld, wenn wir krank sind oder einen Unfall haben und wir alleine sind und uns niemand unterstützt?

In einer Krise brauchen wir vor allem andere Menschen! Wir brauchen Menschen, denen wir uns zumuten können, die uns nicht verurteilen und die zuhören. Denn wir sind soziale Wesen. Man kann auch alleine durch eine Krise gehen, doch mit lieben Menschen an der Seite ist es viel heilsamer und weniger mühsam. Außerdem kann man somit die Krise meist um Monate verkürzen...

 

Ist eine Gemeinschaft von Freunden, Familie und privaten oder professionellen Unterstützern nicht die beste Quelle der Sicherheit? Sind tragfähige Beziehungen nicht die eigentlichen Schätze unseres Lebens?

 

Wenn das so wäre, so müssten wir weniger arbeiten, da wir weniger Geld bräuchten, um uns sicher zu fühlen und könnten stattdessen in unsere Beziehungen investieren. In Menschen, die für uns da sind - in guten und in schlechten Zeiten- die uns unterstützen und uns Mut zusprechen.

 

 

Wer gibt Dir in schwierigen Momenten seine Hand?

 

 

Ich schlage Dir ein kreatives Experiment vor, das in wenigen Minuten Dein Beziehungsnetz sichtbar und spürbar macht. Denn manchmal sind uns unsere Liebsten selbstverständlich geworden (was sie nicht sind) oder ihr Reichtum und ihre Freundschaft sind uns gar nicht bewusst. Übrigens kommt es nicht auf die Quantität der Menschen an, sondern auf die Qualität der Beziehungen.

 

Hast Du Lust?

 

Wenn ja, dann nehme ein Blatt Papier und veranschauliche mit Farben das Netz Deiner Beziehungen. Dazu kannst Du in die Mitte des Blattes Deinen Namen schreiben oder ein Foto von Dir kleben. In Deine Nähe schreibst Du rundherum die Namen der wichtigsten Personen, jene die Dir am nächsten stehen, z.B. Dein Partner, Kinder, Verwandte, beste Freundin. In die Peripherie kannst Du weitere Menschen schreiben, die Dir nicht so nahe stehen, die aber dennoch wichtig sind oder denen Du Dich verbunden fühlst. Vielleicht magst Du zum Schluss noch die Verbindungen einzeichnen, so dass ein Netz entsteht.

 

Wenn Du fertig bist, dann schaue Dir Deine Kreation aus einer anderen Perspektive an.

 

Was siehst Du? Fülle? Sicherheit? Verbundenheit? Kannst Du das was Du siehst auch spüren? Wo im Körper kannst Du es wahrnehmen und wie?

Wissen Deine Liebsten davon, dass sie Deine Liebsten sind? Magst Du es ihnen sagen?

 

Doch vielleicht siehst oder spürst Du eher Mangel; vielleicht wird Dir Deine Einsamkeit bewusst oder eine Sehnsucht erwacht nach Menschen, die Dir nahestehen. Wunderbar! Ich gebe Dir ein paar Impulse, um ein Magnet für andere Menschen zu werden: