Kreativer Impuls 28. Oktober 2019

Fürsorge für Dein vegetatives Nervensystem

 

Bist Du oft angespannt, unruhig, ängstlich oder gar verzweifelt und findest nur mühsam zu Entspannung, Ruhe und Ausgeglichenheit???

 

Kein Wunder!!!

 

Wir erleben sehr spannende, Angst machende Zeiten mit Klimawandel, Schreckensnachrichten, Umweltkatastrophen, Anschlägen, Kriegen, Krebs- Autoimmun- und Schilddrüsenepidemien etc.etc.etc.

 

Wie ich schon im vorherigen Blog geschrieben habe, ist Schmerz und Angst als Reaktion auf diese Ereignisse gut und gesund bzw. sie diese Gefühle wollen uns bei der Verarbeitung helfen.

 

Unsere Welt braucht uns dringend als fühlende Wesen!!!

 

Einer der Gründe, warum wir sind, wo wir sind, ist die LEUGNUNG, und wir leugnen und ignorieren die Fakten, da die Gefühle, die damit verbunden sind, uns überfordern. Sie überfordern aber nur, da die meisten von uns wenig Umgang mit Gefühlen gelernt haben. Die guuuuute Nachricht dabei:

 

Es ist nie zu spät, das FÜHLEN zu lernen...

z.B. mit mir...

und dieser kostbare Prozess ist nicht nur tränenreich,

sondern auch kreativ und mitunter lustig...

 

UND

spätestens in stürmischen Zeiten braucht unser vegetatives Nervensystem unsere erhöhte Achtsamkeit, Fürsorge und Liebe.

 

Unser vegetatives Nervensystem besteht - vereinfacht erklärt - aus dem Sympathikus, der für Anspannung, Aufregung und Adrenalin zuständig ist und dem Parasympathikus = Ruhenerv, also Entspannung, Regeneration, Aufladung. Ein dauerhaft aktiver Sympathikus sorgt für Unwohlsein, Stress, psychische Instabilität und kann beim Entstehen von Krankheiten beteiligt sein.

 

Der Tanz von Sympathikus(s) und Parasympathikus(s)ist sehr sehr wichtig, da er ständig zwischen den Zeilen unseres Lebens tanzt! Er bereitet den Boden unseres Alltags und lenkt tagtäglich unbewusst unsere Gedanken, Empfindungen, Gefühle, Taten.... also unser LEBEN. Wow!!!

 

Und das Wundertolle dabei ist, dass wir unser Nervensystem & diesen Tanz bewusst beruhigen, stärken und nährenkönnen und das sogar kreativ, also mit FREUDE. Damit nehmen wir einen fetten Hebel in die Hand - hin zu mehr Entspannung und Stabilität. Hurra!

 

 

 

Ich schenk Dir ein paar kreative Impulse.Picke Dir - wie immer - die Rosinen heraus, d.h. mache, was Dir Freude bereitet:

  • Lasse Dich von einem lieben Menschen ein wenig halten, wenn Du unruhig, ängstlich, verzweifelt etc. bist und entspanne und/oder weine ein bisschen...

 

  • Beobachte einmal Deine Ruhe- und Unruhezustände im Verlauf eines Tages (oder sogar von 24 Stunden). Am besten Du zeichnest morgens ein Koordinatensystem. An die horizontale Achse schreibst Du die Tages- bzw. Uhrzeit, eventuell noch besondere Ereignisse; und an die vertikale Achse Deinen Unruhegrad, z.B. von 1-10 (10 = oben). Während des Tages machst Du immer mal wieder bei der entsprechenden Uhrzeit ein Kreuzchen. Am Abend verbindest Du diese und erhältst so etwas wie eine Fieberkurve. Nun kannst Du Dir das entstandene Bild aus unterschiedlichen Perspektiven anschauen:

         Ist das Bild ein Spiegel Deiner Befindlichkeit ?        

         Ist es eine für Dich typische Kurve oder eine Ausnahme?

         Ist in der Kurve viel Bewegung oder ist sie konstant?

         Erzähle Deine Forschungsergebnisse einem lieben Menschen.

 

  • Wenn Dein Nervensystem ein Tier wäre...

         Schreibe auf, was Dir als erstes in den Sinn kam...

         Wie ist dieses Tier? Wie sieht es aus? Sinniere ein wenig                     bevor Du weiter liest.....vielleicht willst Du es sogar         malen?.....Wie heißt Dein neuer FreundIn?

        

  • Meines ist z.B. eine Schlange und sie heißt "Huuuuuiiiiii". Ihr Zuhause ist mein Becken bzw. Kreuzbein. Wenn sie sich wieder einmal aufstellt, wie eine Kobra, dann nehme ich das bewusst wahr, beobachte sie ein wenig, mache eine Pause, schenke ihr ein wenig Aufmerksamkeit und Fürsorge und sage ihr ggf., dass sie sich wieder in ihrem Körbchen einrollen kann.

 

  • Soll heißen, dass Du nun mit Deinem Tier bzw. Deinem Nervensystem in einen Dialog treten kannst. Du könntest z.B. Deiner neuen Freundin ausgiebig lauschen, nach der Befindlichkeit fragen, Unterstützung schenken, etwas erklären oder beruhigen.

        

  • Tanze eine Runde MIT Deinem Nervensystem. Lege z.B. schwungvolle Trommelmusik auf und schüttle die Aufregung und Anspannung oder whatever Richtung Boden. Tanze das Chaos, das es in Dir anstellt... Frage Dein Nervensystem, welche Musik im gut tut und tanze dazu einen genüsslichen Tanz

 

  • Mein spiritueller Lehrer Thich Nhat Hanh rät im heftigen Sturm nicht auf die Äste eines Baumes zu schauen, denn dabei könnte man meinen, der Baum würde bald umfallen. Besser ist es, den Stamm des Baumes zu fokussieren und noch förderlicher ist es, sich gar mit den Wurzeln zu verbinden. Denn aus der Sicht der Wurzeln unter der Erdoberfläche ist der Sturm meist nicht bedrohlich.

         Probiere es selbst aus....

 

  • Alles was Deiner Beruhigung und Stärkungdient ist gut für Dein vegetatives Nervensystem, also z.B. Tanz, Meditation, Massage, Singen, Malen, Natur ......

 

Für eine augenblickliche Beruhigung des Nervensystems empfehle ich Dir das Buch von Stanley Rosenberg:

Der Selbstheilungsnerv mit 8 einfachen Übungen. Schon mit einer Übung, die Du kontinuierlich machst, kann sich Dein Nervensystem geradezu umbauen.

 

Fürsorgliche & nährende Grüße an Dich und Dein Nervensystem

von Patricia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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